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Mitten in Amerika

nach E. Annie Proulx

Theater am Rand, Zollbrücke / Oderbruch
Inszenierung: Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern
Dramaturgie: Thomas Rühmann
Musikalische Beratung: Tobias Morgenstern
Es spielen: Ursula Karusseit, Jens-Uwe Bogadtke, Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern
In deutscher Sprache
Dauer: 1 Stunden 55 Minuten (mit Pause)

Zum Inhalt:

Ein heiteres Stacheldrahtfest in 6 Akten zwischen Landmaschinen, Ölquellen, Schweinemast, Windrädern und einem alten Ass aus dem Ärmel …

Annie Proulx erzählt bitterböse, grimmige Geschichten um Wasser, Boden, Öl, Windräder, Schweinefarmen und viel Geld in den schmalen Panhandles von Texas und Oklahoma. Eine abgelegene Landschaft, flach wie ein Brett, mit hohem Himmel und atemberaubenden Sonnenuntergängen, die Bewohner versehen mit kontrapunktischem Überlebens-Humor. Dazwischen ein junger Mann namens Bob Dollar auf der Suche nach Lebenssinn. Am Ende steht die Frage: Sind wir noch zu retten?

Mitten in Amerika” ist ein Spiel zu viert um die kräftigen, komischen, kriminellen, kulinarischen, sexuellen, elementaren Dinge zwischen Himmel und Erde.

 

 … Und jetzt also neu im Repertoire ‚Mitten in Amerika’, das Buch der E. Annie Proulx über Segen und Verhängnis von Stacheldraht, Windrädern, Ölquellen in den Panhandles, wo Texas und Oklahoma aneinander reiben, und das Land ruiniert wird von der industriellen Schweinemast. Die verdiente Schauspielerin des Volkes, Ursula Karusseit, haben sie dazugewonnen und einen Herrn Jens-Uwe Bogadtke, der einen besoffenen, Verse schmiedenden Slapstick-Sheriff hinlegt, an dem unsere Fernsehkomiker und Comedykonjunkturisten studieren könnten, wie sie eventuell zu ertragen wären. Aber was man da nun zur Schweinequal hört, dazu vielleicht wenige Kilometer landeinwärts denkt  …, was Proulx und Rühmann uns zum Vernichtungsfeldzug des Kapitals gegen alles, was lebt, erzählen, oder zu den Träumen, die voll geschissene Prärie zu räumen und sie wieder den Büffeln zu überlassen, wenn man dann am Ende Rühmann fast schon gurren hört: ‚Wir werden an die Ränder ziehen und eine große Mitte frei lassen’, dann begreift man diese Verführung …: Es gibt wieder etwas ‚zwischen den Zeilen’ zu hören und zu denken!”
(Wilhelm Pauli | Forum Kommune)

02 Dez | Donnerstag | 20:15 Uhr | Ort: Theater tri-bühne

Preise: 12,– EUR normal / 7,– EUR ermäßigt.

Ermäßigungsberechtigt: Schüler, Azubis, Studenten, Wehr- und Zivildienstleistende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte.

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