Jefra heißt Palästinavon Margret GreinerRoman Bunka und Margret Greiner |
Lesung der Autorin aus ihrem Roman in deutscher Sprache Am liebsten würde sie zum Shoppen in die Jaffa-Street gehen, nach Ramallah ins Kino oder aber ans Meer fahren. Doch seit der Intifada ist all das für die sechzehnjährige Jefra unerreichbar, denn sie lebt mit ihrer Familie in einem besetzten Land. Jeden Tag ist sie mit dem Tod konfrontiert, dabei sehnt sie sich nach dem Frieden. Sie versucht den Teufelskreis von Gewalt und Haß zu durchbrechen und zwischenmenschliche Brücken zu bauen gegen alle Widerstände in der eigenen Familie. Die authentische Geschichte einer jungen Palästinenserin, hin- und hergerissen zwischen der arabischen Tradition und dem Traum von Freiheit. Margret Greiner ging im September 2000 mit ihrem Mann, der an der Hebräischen Universität eine Gastprofessur angenommen hatte, nach Jerusalem. Sie lebte im israelischen Teil der Stadt, unterrichtete aber zwei Jahre lang am palästinensischen "Schmidt's Girls College". Über ihre Erfahrungen schrieb sie in ihrem ersten Buch "Miss, wie buchstabiert man Zukunft?". Eine ihrer damaligen Schülerinnen, Lama Tarayra, die 2004 mit dem Stuttgarter Friedenspreis ausgezeichnet wurde, ist das Vorbild für Jefra, die Titelfigur ihres Romans "Jefra heißt Palästina". "Eindrucksvoll spiegelt der Roman die vorbildliche Wirkung einer mutigen Persönlichkeit. Imponierend." (Westfälischer Anzeiger) Die Biographie des Oud-Spielers Roman Bunka steht für ein eigenes Kapitel jüngerer deutscher Musikgeschichte. Schon in der Arbeit mit den ersten Generation deutscher Avantgarde-Rockgruppen wie Embryo und Aera beeindruckte er mit seinem orientalisch eingefärbten Gitarrenspiel. Roman Bunka hatte seither zahlreiche Begegnungen mit Musikern verschiedenster Stilrichtungen aus aller Welt. Ein weiteres Arbeitsgebiet Roman Bunkas ist das Komponieren von Filmmusik. Siehe Margret Greiner: "Jefra heißt Palästina" (Roman)
Preise: Frühbucherrabatt bis Sonntag, 29.10.06. |
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Eberhardstraße 61a |